Ein ökonomischer Orientierungsrahmen für die Umweltpolitik
In: Kieler Diskussionsbeiträge 270/271
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In: Kieler Diskussionsbeiträge 270/271
World Affairs Online
In: Kieler Arbeitspapier 727
In: Physica-Lehrbuch
Zunächst folgt dieses Buch den traditionellen Lehrtexten, indem es eine Einführung in die ökonomische Theorie der Umweltpolitik und hier insbesondere in die Frage der umweltpolitischen Instrumentenwahl gibt. Es begnügt sich jedoch nicht damit, nur einmal mehr die Überlegenheit ökonomischer Instrumente unter idealtypischen Modellvoraussetzungen zu demonstrieren. In einer empirischen Bestandsaufnahme wird gezeigt, daß Abgaben und Zertifikate trotz ihrer theoretischen Vorteile bisher die Ausnahme bilden. Als Begründung für diese Diskrepanz wird zunächst die Neue Politische Ökonomie herangezogen. Anschließend wird untersucht, wie Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von Abgaben und Zertifikaten durch ökonomische, technische, ökologische, rechtliche und (fiskal-)politische Rahmenbedingungen determiniert werden. Dabei zeigt sich, daß die auf Basis idealisierter Modellannahmen abgeleiteten Empfehlungen zur umweltpolitischen Instrumentenwahl bei realistischer Betrachtung des jeweiligen Anwendungsfalles häufig nicht aufrechterhalten werden können.
World Affairs Online
In: Kieler Arbeitspapiere 626
In: Kieler Arbeitspapiere 604
In: Kieler Arbeitspapiere 521
In: Kieler Arbeitspapiere 528
In: Studies in contemporary economics
In: Studies in Contemporary Economics
In: Springer eBook Collection
Die vorliegende Studie zeigt auf, wie umweltökonomisches Instrumentarium zur Analyse abfallwirtschaftlicher Fragestellungen angewandt werden kann und welche Empfehlungen sich hieraus für die umweltpolitische Rahmensetzung ableiten lassen. Nach einer Einführung in die abfallwirtschaftlichen und methodischen Grundlagen wird ein intertemporales Umwelt-Rohstoff-Modell entwickelt, in dessen Mittelpunkt die Deponierung, Verbrennung und Verwertung von Produktionsabfällen steht. Hieraus werden Bedingungen für eine volkswirtschaftlich optimale Kombination von Entsorgungsstrategien abgeleitet. Anhand eines Vergleichs des zugehörigen optimalen Preissystems mit der Gebührenpolitik im bundesdeutschen Entsorgungssektor wird nachgewiesen, daß das Abfallaufkommen in der Bundesrepublik Deutschland aus volkswirtschaftlicher Sicht zu hoch ist und daß eine suboptimale Kombination von Entsorgungsstrategien angewandt wird. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse wird anschließend die Abfallvermeidung als vorsorgende Strategie der Umweltpolitik diskutiert. Neben einer ökonomischen Analyse des ordnungsrechtlichen Instrumentariums der bundesdeutschen Abfallwirtschaftspolitik wird insbesondere untersucht, wie die Entwicklung und Einführung abfallarmer Produktionstechnologien durch die Erhebung von Entsorgungsabgaben beschleunigt werden kann. Hierbei wird nicht nur auf die Ergebnisse des theoretischen Ansatzes zurückgegriffen, sondern es wird auch erörtert, wie eine Abgabenlösung aus politischer Sicht ausgestaltet werden könnte. Abschließend werden die Ergebnisse der Studie ergänzt und illustriert durch eine empirische Analyse der abfallwirtschaftlichen Entwicklung im Produzierenden Gewerbe der Bundesrerepublik Deutschland
In: Kieler Arbeitspapiere 424
The present paper analyses the behaviour of a university within a neoclassical equilibrium framework. Demand for enrolments is traced back to the decision of potential students which aim at maximizing expected lifetime income. Here, the key factors are the students' preferences and abilities, the quality of education offered by the university and several external determinants like, e.g., tuition fees and differences in income between graduates and non-graduates. In turn, the behaviour of the university in terms of educational efforts and the strength of academic standards depends on the demand for enrolments, on financial resources available and on the specific objectives pursued by the university. The main emphasis is on the implications of different funding mechanism (governmental grants vs. tuition fees) in combination with different objectives pursued (maximizing enrolments vs. maximizing prestige via research output). It is shown that for given financial resources a university that aims at maximizing prestige always provides only a lower quality of education for a smaller number of students compared to a university that aims at maximizing enrolments. Moreover, the effects caused by changes in governmental grants or tuition fees are quite different depending on the university's objectives. Yet, there is also one common feature: Irrespective of which utility function is maximized, partially substituting governmental grants by tuition fees would change neither educational efforts nor academic standards, but it would inevitably lead to decreasing enrolments. As a positive side-effect, however, the average ability of the remaining population of students would increase.
BASE
Standard analysis of the economics of environmental policy usually claims that emissions taxes induce a stronger incentive for an improvement in pollution abatement technologies than emission standards. In contrast, recent empirical studies within this field reveal that there is no systematic relationship between improvements in pollution abatement technologies and the policy instrument chosen. The present paper tries to clarify this contradiction. In the first step the paper shows that the standard model of innovation in pollution control under different policy regimes is deficient in at least two ways: It neglects policy impacts on the firms' output level and it assumes a fairly unrealistic type of emission standard. In the second step the paper presents a model which tries to overcome these shortcomings. Using this model it is shown that the impact on innovation in pollution control caused by taxes and standards strongly depends on the scale of technical progress as well as on the cost structure of the firm under consideration such that there is no unique ranking of the two policies. Finally, the paper discusses the policy implications of these findings. ; Die vergleichende Analyse umweltpolitischer Instrumente kommt regelmäßig zu dem Ergebnis, dass Emissionsabgaben einen höheren Innovationsanreiz auslösen als Emissionsauflagen. Demgegenüber weisen neuere Studien der empirischen Innovationsforschung auf keine eindeutige Rangfolge zwischen den verschiedenen umweltpolitischen Instrumenten hin. Im vorliegenden Beitrag wird eine mögliche Ursache für diese Diskrepanz aufgezeigt. Zunächst wird gezeigt, dass das in der Literatur zum Beleg der vermeintlich stärkeren Innovationswirkung von Abgabenlösungen regelmäßig heran gezogene Modell zwei Schwächen ausweist: Es vernachlässigt Rückwirkungen des Instrumenteinsatzes auf das Outputniveau der Unternehmen und es geht von einer unrealistischen Modellierung der Auflagenpolitik aus. Anschließend wird ein erweitertes Modell entworfen, das diese Schwächen überwindet. Anhand dieses Modells wird gezeigt, dass der Innovationsanreiz der verschiedenen umweltpolitischen Instrumente sowohl von der Reichweite der betreffenden Innovation als auch von der Kostenstruktur des betrachteten Unternehmens abhängt und damit keine generelle Rangfolge zwischen den Instrumenten abgeleitet werden kann. Eine Diskussion der hieraus für den umweltpolitischen Instrumentenvergleich zu ziehenden Schlussfolgerungen beendet den vorliegenden Beitrag.
BASE
In: Review of economics: Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften, Band 59, Heft 2, S. 77-93
ISSN: 2366-035X
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Band 50, Heft 1, S. 33-39
ISSN: 0443-1243